Die Zeichnung bildet
in Vanessa Hartmanns künstlerischer Arbeit das Medium der
Transformation, des Narrativen, des Denkens und Sammelns.
Neben ihren zeichnerischen Serien, arbeitet sie installativ.
Vanessa Hartmann
schafft visuelle Archive und nähert sich in
Einzelbildern und Sequenzen Fragen zu sozialen Codes und der ambivalenten Verbindungen zwischen dem Innen und
Außen, aber auch zwischenmenschlichen Beziehungen an. Ihr zeichnerisches Repertoire umfasst dabei
minimalistische, feine Linien, wie malerische Aspekte. Durch das
Zeichnen als performativen und transformatorischen Akt eignet sie
sich den Körper als Trägerin, als Archiv an und hinterfragt dessen
Grenzen. Körper, wie auch Gesellschaft, bestehen aus Partikeln, aus
Fragmenten und befinden sich in ständiger Transformation. Das
Zeichnen als Dekonstruktion des sozialen Wesens.
Installativ nähert
sie sich dem Raum an, in dem sich der codierte Körper befindet und
bringt ihn dazu, sich diesen Fragmenten auszusetzen.
Zeichnungen, Objekte und Texte verknüpfen sich zu einem visuellen Netzwerk.
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In Vanessa Hartmann‘s artistic practice, drawing serves as a medium of transformation, narration, thought, and collection. Alongside her series of drawings, she also works with installations.
Hartmann creates visual archives, deconstructs them, and approaches questions of social codes and the ambiguous connections between the inner and outer world through individual images and sequences: drawing as the deconstruction of the social being and self. Her repertoire includes minimalist, fine lines as well as painterly aspects. Through drawing as a performative and transformative act, she appropriates the body as a carrier, as an archive, and explores interpersonal relationships through and with it. In her installations, she engages with the space in which the coded body exists, exposing it to these fragments. Her drawings, objects, and texts intertwine to form a visual network.